FASTVERGESSEN
Über viele Jahre war das ehemalige KZ Hinzert
fast in Vergessenheit geraten. Gelegen in der landschaftlichen
Idylle des Hunsrücker Hochwalds erinnerte kaum etwas an die
Verbrechen, die während der Nationalsozialistischen Diktatur dort
begangen wurden. Auf Landkarten und Wegweisern war die Gedenkstätte
irreführend als "Ehrenfriedhof", wie üblicherweise
Kriegsgräberfelder, bezeichnet.
Bis in die 1980er Jahre wollte sich kaum jemand erinnern oder wissen, was in Hinzert zwischen 1939 und 1945 geschehen war. Von staatlicher Seite, wurde lange nur das Notwendigste und das auch nur auf öffentlichen Druck hin unternommen. Über Jahrzehnte hielten nur die Gedenkveranstaltungen der ehemaligen Gefangenen, der Angehörigen von Opfern und ihrer Organisationen, insbesondere aus Luxemburg, die Erinnerung wach.
Die Bemühungen zunächst einzelner Initiativen, dann des 1989 gegründeten Fördervereins fanden auf deutscher Seite zunächst kaum offizielle Unterstützung. Vielmehr wurde versucht das missliebige Thema "KZ Hinzert" zu verharmlosen, weg zu definieren und zu verschweigen.
Seit 1991 allerdings kommt das Land Rheinland-Pfalz Schritt für Schritt in immer größerem Umfang seiner Veranwortung für die staatliche Gedenkarbeit in Hinzert nach. 2005 wurde schließlich an der Gedenkstätte das Dokumentations- und Begegnungshaus in Hinzert eröffnet.
Die Vereinsarbeit wird durch das Land Rheinland-Pfalz seit 2009 unterstützt und gefördert. Seither ist der Förderverein mit einem Mitarbeiter an der Gedenkstätte präsent.
Der Förderverein bietet eine Vielzahl von Führungen und verschiedener Veranstaltungen an. Unsere aktuellen Vorhaben finden Sie hier.
Einen Überblick über die weiteren Veranstaltungen des Jahres gibt es hier.
Hier gibt es die Jahresberichte über die Arbeit des Fördervereins seit 2009
Ehrenamtliche Gedenkarbeit
seit 1989 und länger ...
Einen Überblick zur Gedenkarbeit in Hinzert finden Sie hier.
Die Ziele des Vereins sind insbesondere:
Der Verein ist hierzu auf vielen Ebenen tätig:
Kooperationspartner vor Ort ist die Landeszentrale für politische Bildung RLP.
Der Verein ist gemäß seiner Satzung bestrebt, Mitglieder und Unterstützer sowie Fördermittel für seine Arbeit zu werben. Wir freuen uns über jede Form der Unterstützung.
Mitgliedsantrag, Satzung und Einzugsermächtigung finden Sie hier.
VORSTAND
Der aktuelle Vorstand des Fördervereins
Vorsitzender: Dieter Burgard Stv. Vorsitzender: Dr. Kathrin Meß
Kassiererin: Ricarda Ahmetovic Schriftführerin: Melanie Noesen
Beisitzerinnen und Beisitzer: Alice Fuß, Johannes Metzdorf-Schmithüsen,
Giselind Roßmann, Eugen Spies, Philipp Dewans